Natur- Mandala legen

Der Ruhepol in herausfordernden Zeiten, wie ein stressiger Schulstart, erfreut sich das Natur- Mandala legen an Beliebtheit.

Natur- Mandala legen

Natur-Mandala legen erfreut sich an Beliebtheit!

Bewusste Familienzeit 

 Mit dem Ende der langen Sommerferien hat das neue Schuljahr in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland gerade wieder begonnen. Eine aufregende und manchmal auch herausfordernde Zeit für Kinder wie Eltern. Nutzen Sie die schönen Spätsommertage und planen Sie jetzt bewusst Familienzeit ein, bis sich der Schulalltag wieder eingependelt hat. Eine schöne, entspannende Methode für Kinder wie Erwachsene ist das gemeinsame Sammeln von Naturmaterialien und das Legen von Naturmandalas. Solche in der Natur geschaffenen, vergänglichen Objekte werden in der Kunst als „Land Art“ bezeichnet, die sich weltweit großer Beliebtheit erfreut. Der Garten oder die Natur liefern alles, was dafür gebraucht wird. Mandalas zu legen, fördert Entspannung, Feinmotorik und Konzentrationsfähigkeit und ist für jedes Alter geeignet. Das kreative Gestalten persönlicher Kunstwerke im Freien und das Erleben mit allen Sinnen tun Geist und Körper gut.

 

„Kinder sammeln gerne, der genaue Blick in die Natur schärft zudem die Sinneswahrnehmung und fördert das Bewusstsein für die Vielfalt und den respektvollen Umgang mit anderen Lebewesen. Beim Sammeln verschiedener Blatt- und Nadelarten oder Rindenstücke können Kinder z.B. mehr über unsere Baumarten lernen“, so Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung „Natur im Garten“.

(Ent)spannende Kunstwerke – Naturmandalas

1.    Entdeckungstour: Begeben Sie sich mit Ihren Kindern auf Entdeckungstour in den Garten, Park oder in die Natur. Sammeln Sie gemeinsam kleine Schätze wie schöne Steine, kleine Äste, Rindenstücke, Blätter, Zapfen, Kastanien, Nüsse, Eicheln, Hagebutten, Federn, Gräser und Ähnliches. Wählen Sie Materialien in unterschiedlichen Größen, Formen und Farben aus, dann wird das Mandala vielgestaltig. Aus dem eigenen Garten können auch ein paar Blüten dabei sein. In der freien Natur sollten keine Blüten gepflückt werden. Geschützte Pflanzen dürfen auf keinen Fall gesammelt werden.  Dies bietet eine gute Gelegenheit, den Kindern zu erklären, warum wir mit der Natur vor unserer Haustüre besonders achtsam umgehen sollten.

2.    Weniger ist mehr: Um beim Sammel-Rundgang zugleich das Bewusstsein für einen achtsamen Umgang mit der Natur zu fördern, wird außerdem nur so viel Material gesammelt, wie für ein Mandala benötigt wird. Mit Hilfe einer Bestimmungs-App kann der Rundgang genutzt werden, um gemeinsam spielerisch Neues zu lernen. Die Zeit kann hingegen auch als bewusste Handy-Auszeit dienen.

3.    Freilichtmuseum: Suchen Sie nach dem Sammeln einen ruhigen, angenehmen und am besten flachen Platz im Freien aus. Wenn Sie möchten, können Sie die Materialien dort auf einem weißen Leintuch gemeinsam arrangieren, sortieren und Interessantes dazu besprechen.  

4.    Kreatives Kunstwerk: Das Legen des Naturmandalas kann je nach Bedürfnis zusammen oder allein stattfinden. Mandalas werden traditionell aus der Mitte heraus mit einem zentralen Element begonnen und sind von kreisförmiger, symmetrischer Gestalt. Vorgaben gibt es dabei jedoch keine, der Kreativität darf und soll ruhig freien Lauf gegeben werden.      

5.    Bewusstes Sein: Naturmandalas sind vergängliche Kunstwerke. Der Prozess des Legens ist ebenso wichtig wie das bewusste Betrachten und Genießen des fertigen Kunstwerks. Mit einem abschließenden Foto kann das Naturmandala in Erinnerung behalten werden.

 

Lern-Plattform „Lernen im Garten“

Spiele mit Gartenbezug bieten die Möglichkeit, das grüne Schlaraffenland vor der Haustüre auf einzigartige Weise kennenzulernen. Auf der interaktiven Plattform www.lernenimgarten.at finden Sie einfach aufbereitete Methoden für das Lernen im Garten, die als kostenlose Downloads zur Verfügung stehen, sowie weiterführende Links zu verschiedenen Themenbereichen. Die Anleitungen können Sie spielerisch zu Hause mit der Familie nutzen und an betreuende Lehrpersonen weiterempfehlen.

 

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