Blumenwiese

Schmetterlinge lieben sie, und sie ist auch resistenter in Zeiten des Klimawandels! Die Blumenwiese!

Blumenwiese

Blumenrasen – Blüten & Schmetterlinge willkommen

Jeden Tag kommt der Frühling spürbar näher. Die ersten Blüten gehen auf und Zitronenfalter begegnen uns bereits an milden, sonnigen Tagen. Sie sind nach der Überwinterung auf der Suche nach überlebenswichtiger Nahrung. Ein klassischer „Englischer Rasen“ gleicht für hungrige Insekten jedoch einer Wüste. Ein Blumen- oder Kräuterrasen bietet mit seinen Blüten hingegen Blütentankstellen, die die Tiere gerade im Frühling dringend brauchen. Auch im Hinblick auf den Klimawandel ist der Blumenrasen der Arten-Wüste überlegen. Er verträgt sommerliche Trockenheit besser und muss nicht so intensiv gewässert und gedüngt werden, da Wildpflanzen tiefer wurzeln als die typischen Rasengräser. Das spart Kosten und Zeit und ist pflegeleicht, umweltfreundlich und ökologisch wertvoll – ein Blumen- bzw. Kräuterrasen punktet also auf ganzer Linie. Der Frühling ist neben dem Herbst die ideale Zeit, um sich der Pflege und Sanierung Ihres Rasens zu widmen – denken Sie dabei an Zitronenfalter & Co.

„Blumen- bzw. Kräuterrasenflächen sind keine hochwüchsigen Naturwiesen. Sie können durch ihren niedrigwachsenden, trittfesten Gräser-Kräuterbestand betreten werden. Das zeitige Frühjahr eignet sich auch gut zur Anlage eines bunten Saums mit Naturwiesencharakter z.B. entlang von Laubhecken. Dort finden zahlreiche Insekten ebenso wie Vögel und Igel Nahrung“, so Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Bewegung „Natur im Garten“.

Blumen- bzw. Kräuterrasen – Insektentankstellen säen

Blumen- oder Kräuterrasenflächen können sich ganz einfach aus normalem Gebrauchsrasen entwickeln, indem keine Beikrautbekämpfung durchgeführt und seltener oder gar nicht mehr gedüngt wird. Möchten Sie das Aufkommen von blühenden Wildpflanzen zusätzlich fördern, dann entfernen Sie das Mähgut stets von der Fläche und nutzen Sie es zum Mulchen im Blumenbeet. Auf diese Weise werden mit dem Pflanzenmaterial Nährstoffe entfernt, wodurch der Boden abgemagert wird. Das kommt Kräutern wie Hornklee, Kriechendem Günsel, Gundelrebe und vielen anderen Pflanzen entgegen, die mit weniger Nährstoffen auskommen.

 

Damit die Blüten gut zur Geltung kommen, sollte nach Bedarf nur so hoch gemäht werden, wie eine Hand breit ist. Im gut sortierten Fachhandel gibt es bereits Blumen- bzw. Kräuterrasenmischungen, die analog einem Gebrauchsrasen auf einer vorbereiteten, unbewachsenen Erdfläche ausgesät oder zum Ausbessern kahler Stellen genutzt werden können. Ein guter Zeitpunkt hierfür ist der März, weil der Boden für die Keimung genug Feuchtigkeit enthält. Saatgutmischungen für Blumen- bzw. Kräuterrasen, wie etwa der von www.wildeblumen.at, können im Handel als Alternative zu herkömmlichem Rasensaatgut bezogen werden.

Machen Sie mit bei der Wahl zum Schmetterling des Jahres 2024!

„Natur im Garten“ sucht gemeinsam mit Blühendes Österreich den Schmetterling des Jahres! Voten Sie jetzt bis zum 10. März und küren Sie aus 10 Tagfaltern Ihren Favoriten – mit ein bisschen Glück wird er der Flatterstar 2024.

Voten & gewinnen: http://www.bluehendesoesterreich.at/voting-schmetterling

Unter den Teilnehmenden werden zahlreiche tolle Preise wie z.B. Garten-Fachbücher und Überraschungspakete von „Natur im Garten“ sowie REWE-Gutscheine verlost.

Veranstaltungstipps von „Natur im Garten“ für Privatgärtnerinnen und -gärtner:

Vortrag: „Naturgarten - gestalteter Lebensraum“

(Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich)

Gärten werden zu immer wichtigeren Lebensräumen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Vielfältige Gestaltung und gezielte Pflanzenauswahl sind die Basis für das lebendige und artenreiche Ökosystem vor der eigenen Haustür. Unabhängig von der Größe und dem persönlichen Pflegeanspruch lässt sich jedes grüne Wohnzimmer in ein genussvolles Gartenparadies verwandeln. In diesem Vortrag erfahren Sie, welche wichtigen Elemente einen Naturgarten bereichern, damit er für uns Menschen Erlebnis, Genuss und Erholung bringt und ein unverzichtbarer Rückzugsort für zahlreiche Tiere und Pflanzen sein kann.

Sie haben eine alte, geliebte Obstsorte, die Sie vermehren wollen? Das Veredeln von Obstgehölzen ist eine wichtige Kulturtechnik zur Erhaltung alter Obstsorten. In diesem Praxisseminar zeigt Fachmann Herbert Brandecker die verschiedenen Techniken des Veredelns. Mitzunehmen: Arbeitshandschuhe, gartentaugliche Kleidung, Veredelungsmesser (falls vorhanden)

https://schaugartenkalender.naturimgarten.at/140754/veredeln-von-obstbumen-praktisch-erleben#tabBeschreibung

Hofgarten Stift Seitenstetten

Samstag, 09.03.2024, 09:00 bis 16:00 Uhr: Obstgehölze im Hausgarten und auf der Streuobstwiese fachgerecht schneiden – von der „Öschberg-Palmer“ Krone bis zum Spalier | Praxisseminar mit Ing. Stefan Kastenhofer

Mit seiner Parole „Wenig Äste, viel Licht – viel Qualität“ war Helmut Palmer Pionier in Sachen extensiver Pflege von Streuobstbäumen und Bäumen im Hausgarten. Seine Methode ist an die natürliche Wuchskraft des Baumes angepasst, mit dem Ziel, nicht länger als 20 Minuten pro Jahr schneiden zu müssen. Wie auch Sie pflegeleichte Obstbaumkronen erziehen können, erfahren Sie in diesem Praxisworkshop. Auch im Programm: Schneiden von Spalierobst, Säulenbäumen und Beerenobst. Mitzunehmen: gartentaugliche Kleidung, Sonnen- und Regenschutz, Gummistiefel

https://schaugartenkalender.naturimgarten.at/152373/obstgehlze-im-hausgarten-und-auf-der-streuobstwiese-fachgerecht-schneiden-von-der-schberg-palmer-krone-bis-zum-spalier#tabBeschreibung

Bezirk Krems Land:

ÖKOKREIS

Samstag, 09.03.2024, 09:00 bis 16:00 Uhr: Weidenbau – Figuren, Skulpturen, Zäune und vieles mehr | Referent: DI Gerhard Prähofer (Ausbildner)

Inhalt: Einführung für die Verwendung von Weiden als Baumaterial, welche Weidenarten sind geeignet, häufige Fehler. Vorbereitungen für Pflanzungen von Weidenbauten und Durchführung eines konkreten Projektes vor Ort. Mitzunehmen: entsprechend warme Arbeitskleidung, Baum-/Gartenscheren von Vorteil.

https://schaugartenkalender.naturimgarten.at/189857/weidenbau#tabBeschreibung

 

Alle Veranstaltungen der „Natur im Garten“ Schaugärten finden Sie unter https://schaugartenkalender.naturimgarten.at/

 

Weitere Veranstaltungen sowie Informationen rund um die ökologische Bewirtschaftung im Garten:

„Natur im Garten“ Telefon +43 (0)2742/74 333, gartentelefon@naturimgarten.at, www.naturimgarten.at

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